Entdecke über 1000 Produkte im Sale! Jetzt stöbern

Glossar/Lexikon

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Ah: steht für Amperestunden und gibt die verfügbare Ladung (Kapazität der Batterie) an.

Akku: Kurzwort für Akkumulator, ist der Speicher für elektrische Energie.

B

Batterie: kompakte Einheit zur Energiespeicherung. Besteht aus vielen Einzelzellen, die in einem Gehäuse zusammen mit der Leistungselektronik untergebracht sind.

Bewegungssensor: Misst die Pedalbewegung am Tretlager und gibt bei Trittbewegung den Elektroantrieb frei. Wird bei Pedelecs der einfacheren Bauart verwendet.

BMS: kurz für Batterie Management System; ist eine Leistungselektronik, die dafür sorgt, dass die Batterie so lange wie möglich lebt und es den Zellen möglichst gut geht. Über eine elektronische Kommunikationssprache (zum Bsp. EnergyBus) kann das BMS Informationen über die Anzahl der Ladezyklen, den aktuellen Ladezustand, den Gesundheitszustand sowie die voraussichtliche Restlebensdauer herausfiltern und verarbeiten.

 

C

 

D

Drehmoment: ist die Kraft, die ein Antrieb auf eine Drehbewegung (z.B. auf die Pedale) ausübt. Der Drehmoment wird in Newtonmetern (Nm) angegeben und ist ein Indikator für die verfügbare Unterstützungskraft. Beim E-Bike wird von einem oder mehreren Sensoren die Kraft gemessen, die der Fahrer beim Treten auf die Kurbel abgibt und diese wird je nach gewählter Unerstützungsstufe vom Motor verstärkt. Je höher der Drehmoment des Motors ist, umso mehr Unterstützung bekommt der Fahrer beim Treten (Pedalieren). Mit Antrieben mit höherem Drehmoment kann schneller beschleunigt werden oder Steigungen können leichter bewältigt werden. Darum haben Antriebe für E-Mountainbikes normalerweise mehr Drehmoment als Antriebe für E-Trekking- oder E-Citybikes.

 

E

E-Bike: zweirädriges Gefährt mit Elektromotor, welcher auch unabhängig vom Treten rein elektrisch funktioniert. Fälschlicherweise oft synonym mit Pedelec verwendet. E-Bikes gelten in Deutschland als zulassungspflichtige Kleinkrafträder.

Elektrofahrrad: häufig verwendeter Oberbegriff für E-Bikes und Pedelecs.

E-Mobilität: Kurz für Elektro-Mobilität. Oberbegriff für Fahrzeuge mit Elektromotor (z Bsp. E-Bikes, Pedelecs, E-Scooter). 

Energiedichte: Die Energie, die bei einer Batterie je Volumen und Gewichtseinheit gespeichert werden kann und verfügbar ist. Die Energiedichte wird auch bei Antrieben verwendet. Dort ist es die verfügbare Leistung eines Antriebs je Volumen je Gewichtseinheit. 

EnergyBus Standard: offener Standard für die elektrischen Komponenten von elektrisch angetriebenen Leichtfahrzeugen (LEV). Besteht aus einer Steckerfamilie und einem auf der Maschinensprache CANopen basierenden Kommunikationsprotokoll. Im März 2011 wurde das Protokoll zwischen Batterie und Ladegerät freigegeben und im März 2012 der genormte Ladestecker.

EPAC: In der Europäischen Gesetzgebung verwendeter Begriff für Pedelecs, er steht für „Electric Power Assistent Cycle“.

 

F

Frontnabenmotor: Motor in der Nabe des Vorderrades. Größte Stärke dieses Motors ist die einfache Nachrüstung und Kombinierbarkeit mit jeder Gangschaltung und Rücktrittbremse.

 

G

H

Heckantrieb: typischerweise ein Nabenmotor im Hinterrad. 

Hybridfahrzeug: Fahrzeug, das mit einem Mix aus mindestens 2 Antriebsarten betrieben wird. Beim Pedelec sind das menschliche Muskelkraft und Elektromotor.

 

I

J

K

Kleinkraftrad: motorisiertes Zweirad mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.

Kraftsensor: Ab einem Preisbereich von ca. 1500 € haben die meisten Pedelecs einen Kraftsensor, der die Muskelkraft sehr präzise misst, eingebaut. Er ermöglicht der Motorsteuerung, die Motorkraft in Relation zur aufgebrachten Trittkraft dazu zu geben. 

Kabelbaum: Kabelverbindungen, die die verschiedenen elektrischen Komponenten verbinden.

 

L

Ladezyklus: Entladung und anschließende Ladung eines Akkus (100%). Kann auch mehrere Teilladungen umfassen, denn es zählt nur die nachgeladene Energie. Angaben von beispielsweise 500 Ladezyklen bedeuten, dass der Akku mindestens 500 Mal zu 100% aufgeladen werden kann und dabei noch mindestens die vom Hersteller spezifizierte Restkapazität hat (meist 85% der Speicherfähigkeit des Neuzustandes).

Leistungselektronik: Hohe Ströme in Ladegeräten und Motorsteuerungen werden heute mittels Leistungselektronik so dosiert wie es nötig ist. 

Li-Ion Akku: Akku mit Lithium-Chemie, welche mittlerweile in fast allen gängigen Systemen eingesetzt wird. Die Lithium-Technologie weist viele Vorteile gegenüber anderen Systemen auf, zum Bsp. mehr Energie je Volumen und Gewichtseinheit.

LIe EU-Fahrzeugklasse: Zweirädriges Kraftfahrzeug mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h und bis zu 4 kW bei Elektromotoren. Pedelecs mit Unterstützung bis 45 km/h und alle E-Bikes fallen darunter.

 

M

Mittelmotor: im Rahmen integrierter oder im Tretlager untergebrachter Motor, der über die Kette wirkt. 

Motorsteuerung: Leistungselektronik zur Dosierung der Motorkraft.

 

N

Nabenmotor: Motor, der in der Nabe des Vorder- oder Hinterrades untergebracht ist.

Nachrüstsystem (Nachrüstkit): Mit einem Nachrüstsystem kann ein Fahrrad ohne Antrieb in ein E-Bike umgebaut werden. Es gibt Nachrüstsysteme mit Vorder- bzw. Hinterradantrieb, hierbei ist der Antrieb in das Vorder- bzw. Hinterrad integriert. Ein Nachrüstsystem besteht aus allen benötigten Komponenten, um aus einem Fahrrad ein E-Bike zu machen, normalerweise sind dies: Motor integriert in das entsprechende Laufrad, Akku (Batterie), Steuerungseinheit, Batterieschiene und allen erforderlichen Kleinteilen, sowie dem passenden Ladegerät.

 

O

P

Pedelec 25 km/h: von Pedal Electric Cycle, ist die am weitesten verbreitete Art von Elektrorädern. Der Motor unterstützt nur, wenn getreten wird. Ist die Motorenunterstützung auf 25 km/h begrenzt und die Motornennleistung nicht höher als 250 W, sind diese in der EU Fahrrädern gleichgestellt. Sie dürfen damit ohne Helm, ohne Versicherungskennzeichen und auf dem Fahrradweg gefahren werden.

Pedelec 45 km/h: schnelles Pedelec, der Motor unterstützt beim Treten über 25 km/h hinaus, bis zu maximal 45 km/h. Braucht eine Straßenzulassung als Kleinkraftrad und damit ein Versicherungskennzeichen. Einige Pedelecs mit 45 km/h verfügen über einen Gasgriff, mit dem bis zu 20 km/h rein elektrisch gefahren werden kann.

 

Q

R

Reichweite: gibt die Strecke in km an, die mit Motorkraft zurückgelegt werden kann. Die tatsächliche Reichweite ist jedoch abweichend von den absoluten Herstellerangaben abhängig von einigen Faktoren, wie zum Bsp. Geländeart, Fahrverhalten, Fahrergewicht und Unterstützungsstufe.

Rekuperation: die Energie mancher Antriebe wird beim Bremsen (zum Bsp. beim Bergabfahren) in den Akku rückgespeist und damit Reichweite dazugewonnen.

 

S

Schiebehilfe: wird meistens auf Knopfdruck aktiviert und beschleunigt das Pedelec auf bis zu 6 km/h, was dem rechtlichen Grenzwert entspricht. Dabei muss nicht in die Pedale getreten werden, was sich als besonders praktisch an Rampen oder beim Anfahren am Berg erwiesen hat. Auch Schiebestrecken können mit der Schiebehilfe einfacher bewältigt werden.

 

T

U

Unterstützungsfaktor: bezeichnet die Kraft, die der Antrieb zusätzlich zur Trittkraft des Fahrers beisteuert. Es ist der Wert der mechanischen Kraft, das heißt die Leistung, die den Fahrer wirklich voranbringt.

 

V

Volt: kurz V, ist die Einheit der elektrischen Spannung. Bei Pedelecs sind Nennspannungen von 24, 26, 32, 36 und 48 V üblich.

 

W

Wattstunde: kurz Wh, ist der tatsächliche Energiegehalt der Batterie. Produkt aus Ladung (Ah) und Spannung (Volt). Bsp.: Ein Akku mit einer Kapazität von 10Ah liefert Energie von 360Wh (36V x 10Ah).

 

X

Y

Z